Datum: Donnerstag, 9. Juni 2022
Kleiderabgabe: 17-18 Uhr
Kleidertausch: 18-20 Uhr
Ort: Abfülleraj, St. Gallerstrasse 57, 8645 Jona SG
Zahlungsmöglichkeiten: Bar (bevorzugt) oder Twint
Ich freue mich riesig auf den ersten Kleidertausch, den ich mit der Abfülleraj gemeinsam organisieren darf. Die Idee: Jede:r von uns hat bestimmt einige Stücke im Kleiderschrank, die nicht genutzt werden. Durch den Kleidertausch soll in einer entspannten und coolen Atmosphäre eine Alternative zu neuer Kleidung bieten. Alles mit dem Ziel eines bewussten und möglichst nachhaltigen Konsums. Zudem möchte ich das verstaubte Bild von Second hand etwas aufrütteln und zeigen, dass auch gebrauchte Kleidung grosses Potenzial hat.
Diese Kleidung eignet sich für den Kleidertausch:
- Wir starten unseren ersten Kleidertausch mit Frauenkleidung
- Gut erhalten, d.h. du würdest die Kleidung auch deiner besten Freundin weitergeben
- Maximal 10 Stück (Qualität vor Quantität)
- Wir nehmen deine Kontaktdaten für deinen Gutschein auf
- Keine Schuhe
- Accessoires wie Schals, Mützen oder Taschen können ebenfalls gebracht werden
So funktioniert der Kleidertausch
Der Kleidertausch ist für alle geöffnet, egal, ob Kleidung gebracht wurde oder nicht.
Du kannst jedes Kleidungsstück für CHF 5.- ergattern. Hast du selbst Kleidung gebracht, kostet jedes Kleidungsstück 3.- (deshalb nehmen wir deine Kontaktdaten bei der Abgabe auf).
Wieso kosten die Kleider etwas?
Ich muss die Kosten decken, will aber keinen Gewinn erzielen. Den Kleidertausch organisiere ich aus Überzeugung und schenken dafür gerne meine Zeit. Weshalb trotzdem ein kleiner Beitrag nötig ist, ist am einfachsten mit einer Budgetplanung aufzuzeigen:
Unser Micro-Budgetplan
- Bewerbung über Social Ads: 70.-
- Verpflegung (Getränke) für die Organisatorinnen: 30.- 😊
- Personalkosten (für Organisation, Raum) 200.-
Wieso ist Secondhand sinnvoller als nachhaltige Kleidermarken?
Es ist so viel Kleidung im Umlauf. Schauen wir mal in den eigenen Kleiderschrank. Da wird bestimmt die Hälfte nicht regelmässig getragen oder ist ganz einfach ein Schrankhüter. Diese Kleidungsstücke weiterzugeben, braucht keine neuen Rohstoffe, keine Etiketten, kein Verpackungsmaterial oder einen weiten Transport .
Natürlich möchte ich nachhaltige Kleidermarken nicht schlecht reden. Auch ich bin riesen Fan von Flamingos Life und Co. Trotzdem möchte ich Alternativen anbieten und Secondhand-Kleidung als ein New Normal in Szene setzen – weg vom Ruf von muffeligen Oma-Pullis aus der ebenso muffeligen Brocki.
Ich selbst versuche seit zwei Jahren auf neue Kleidung zu verzichten (zum Blog). Schwer fällt es mir weiterhin bei Schuhen, wo ich auf Apps wie Good on You zurückgreife, um die Nachhaltigkeit sowie die faire Produktion zu verfolgen. Auch bei Funktionskleidung werde ich selten fündig. Bislang habe ich einfach darauf verzichtet. Vielleicht finde ich ja was beim Kleidertausch 🙂
Wohin gehen die nicht verkauften Kleidungsstücke?
Ich suche noch nach einem passenden Empfänger. Der offene Kleiderschrank in Rapperswil, Rework oder ein Asylzentrum stehen auf der Liste. Falls ihr Ideen oder einen direkten Kontakt habt, gebt Bescheid! 🙂
Lieben Dank, Abfülleraj, für die mega Zusammenarbeit!
